I.
Dieser Eintrag besteht aus Stichworten und ist wohl nur (wenn überhaupt) beim Mitlesen des Texts der "Ethik" verständlich.
Die Definitionen
Die Definitionen legen die grundlegenden Themen und ihre Begriffe fest. Allerdings nicht nur in den zentralen, großen Begriffen wie Substanz etc., sondern auch in den "kleinen Begriffen" (siehe William James). Tatsächlich zählt hier jedes Wort.
D1 - causa sui
Das Eine und seine notwendige Existenz, Zirkelschluss, Tautologie.
Der unendliche Zirkelschluss vereint das Eine mit dem unendlich Vielen jenseits numerischer Ordnung.
D2 - endlich in seiner Art (Modi)
Fast wichtiger als das Subjekt dieser Definition erschient mir, dass hier Dinge im Plural gedacht werden. Und zwar einmal als ein Körper und ein anderer, ein Denken und ein anderes, also modal; und Denken und Körper, attributiv. Bedeutsam das Wort "größer". Mit "größer" sind wir in einer Vergleichsordnung, wo es ein vergleichendes Drittes (Größe) gibt, wo endliche Dinge auf einander bezogen werden. Implizit aber auch die Frage, nach dem Größten, bzw. dem Unendlichen, das nicht mehr in Vergleichsordnung gedacht werden kann, sondern nur für sich selbst - causa sui. Dynamik des Vergleichs. Gedankenexperiment des "Zoomings". Aber interessant: Vergleichendes Drittes fehlt beim Vergleich Denken : Denken.
D3 - Substanz
Nach Tautologie und dem Thema des (Nicht)Begrenzens und Vergleichens nun neu: "gebildet werden", und zwar auf der Ebene des Begriffs - aber immerhin schon eine Produktionslogik.
Außerdem Parallelen zu D1: "was in sich ist" = "was die Existenz einschließt" (D1); "durch sich begriffen" = "nur als existierend begriffen werden kann" (D1)
D4 - Attribut
reiner Vermittlungsbegriff? nach "begreifen" nun das Thema, welcher Verstand begreift; hier ist der endliche Verstand gemeint. (Wolfson, 153)
D5 - Modus
"Affektionen" erstes Wort der Ethik, das im Plural gebraucht wird. Plural = Verschiedenheit, Vielfalt der materiellen, empirischen Welt. Im Gegensatz zur Substanz (Singular)
D6 - Gott
die Substanz : unendlich viele Attribute. Hier bereits die Eigenschaften "ewig", "unendlich".
D7
frei : gezwungen; ethische Dimension wird eingeführt. Frei = aus der Notwendigkeit seiner eigenen Natur (causa sui)
Wichtig die Differenz von "ich verstehe" (D1, D3, D4, D5, D6, D8 und "heißen" (D2, D7); außerdem "ich sage" (Erläuterung).
II.
"Man könnte auch sagen, dass das Wort 'existieren' für die Substanz nicht die selbe Bedeutung hat, wie für die Dinge, die sich von ihr ausgehend ableiten."(Macherey, Introduction I, 87)
Könnte man nicht auch sagen, dass die Substanz zu begreifen etwas anders heißt, als ihre Affektionen, Modi zu begreifen?
Von hier aus gesehen - werden Attribute eingeführt um dieses "Begreifens-Problem" zu "vermitteln?
Dieser Eintrag besteht aus Stichworten und ist wohl nur (wenn überhaupt) beim Mitlesen des Texts der "Ethik" verständlich.
Die Definitionen
Die Definitionen legen die grundlegenden Themen und ihre Begriffe fest. Allerdings nicht nur in den zentralen, großen Begriffen wie Substanz etc., sondern auch in den "kleinen Begriffen" (siehe William James). Tatsächlich zählt hier jedes Wort.
D1 - causa sui
Das Eine und seine notwendige Existenz, Zirkelschluss, Tautologie.
Der unendliche Zirkelschluss vereint das Eine mit dem unendlich Vielen jenseits numerischer Ordnung.
D2 - endlich in seiner Art (Modi)
Fast wichtiger als das Subjekt dieser Definition erschient mir, dass hier Dinge im Plural gedacht werden. Und zwar einmal als ein Körper und ein anderer, ein Denken und ein anderes, also modal; und Denken und Körper, attributiv. Bedeutsam das Wort "größer". Mit "größer" sind wir in einer Vergleichsordnung, wo es ein vergleichendes Drittes (Größe) gibt, wo endliche Dinge auf einander bezogen werden. Implizit aber auch die Frage, nach dem Größten, bzw. dem Unendlichen, das nicht mehr in Vergleichsordnung gedacht werden kann, sondern nur für sich selbst - causa sui. Dynamik des Vergleichs. Gedankenexperiment des "Zoomings". Aber interessant: Vergleichendes Drittes fehlt beim Vergleich Denken : Denken.
D3 - Substanz
Nach Tautologie und dem Thema des (Nicht)Begrenzens und Vergleichens nun neu: "gebildet werden", und zwar auf der Ebene des Begriffs - aber immerhin schon eine Produktionslogik.
Außerdem Parallelen zu D1: "was in sich ist" = "was die Existenz einschließt" (D1); "durch sich begriffen" = "nur als existierend begriffen werden kann" (D1)
D4 - Attribut
reiner Vermittlungsbegriff? nach "begreifen" nun das Thema, welcher Verstand begreift; hier ist der endliche Verstand gemeint. (Wolfson, 153)
D5 - Modus
"Affektionen" erstes Wort der Ethik, das im Plural gebraucht wird. Plural = Verschiedenheit, Vielfalt der materiellen, empirischen Welt. Im Gegensatz zur Substanz (Singular)
D6 - Gott
die Substanz : unendlich viele Attribute. Hier bereits die Eigenschaften "ewig", "unendlich".
D7
frei : gezwungen; ethische Dimension wird eingeführt. Frei = aus der Notwendigkeit seiner eigenen Natur (causa sui)
Wichtig die Differenz von "ich verstehe" (D1, D3, D4, D5, D6, D8 und "heißen" (D2, D7); außerdem "ich sage" (Erläuterung).
II.
"Man könnte auch sagen, dass das Wort 'existieren' für die Substanz nicht die selbe Bedeutung hat, wie für die Dinge, die sich von ihr ausgehend ableiten."(Macherey, Introduction I, 87)
Könnte man nicht auch sagen, dass die Substanz zu begreifen etwas anders heißt, als ihre Affektionen, Modi zu begreifen?
Von hier aus gesehen - werden Attribute eingeführt um dieses "Begreifens-Problem" zu "vermitteln?
hans68 - am Samstag, 10. Juli 2004, 11:30